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Roulette Strategie

Roulette Strategie

Roulette ist das Casinospiel, bei dem die Spielerinnen und Spieler in Bezug auf die Platzierung ihrer Einsätze und die Wahl ihrer Strategie völlige Freiheit haben. Im Gegensatz zum Blackjack, bei dem man sich beim Spielen nach einer Strategie an strenge Regeln halten muss, die zu jedem Zeitpunkt des Spiels eine bestimmte Aktion in Abhängigkeit von der aktuellen Kartenkombination vorschreiben, kann man beim Roulette seine Einsätze und die Zahlen, auf die man vor jeder Runde setzen möchte, aus einer breiten Palette von Möglichkeiten so auswählen, dass sie der gewählten Strategie entsprechen.

Wer sich mit den Regeln des Roulette vertraut gemacht hat und weiß, wie man es spielt, möchte vielleicht eine oder mehrere Strategien ausprobieren, um seine Gewinnchancen zu erhöhen oder sein Spiel besser zu organisieren. Bevor Sie sich jedoch mit den Roulette-Strategien vertraut machen, sollten Sie sich daran erinnern, dass es sich beim Roulette um ein reines Glücksspiel und nicht um ein Geschicklichkeitsspiel handelt und dass es sich bei den Strategien lediglich um eine Auswahl von Einsätzen handelt und nicht um das optimale Spiel, das es beim Roulette nicht gibt.

Dieser Leitfaden erklärt, was eine Roulette-Strategie ist, welche Arten von Strategien es gibt, was Sie davon erwarten können und wie diese Strategien Ihre Spielparameter verändern.

Was definiert eine Strategie beim Roulette?

Im Allgemeinen handelt es sich bei einer Spielstrategie um eine Art und Weise des Spielens (in einer oder mehreren Runden), die darauf abzielt, einen Vorteil (gegenüber der Bank oder den Gegnern) zu erlangen, der durch das Spiel nach dem Zufallsprinzip nicht erreicht werden kann. Dieser Vorteil kann monetärer Natur sein (Gewinne, Verluste, Bankroll, Gewinnquoten) oder einfach Spielkomfort und andere persönliche Kriterien, die der Spieler beim Spielen berücksichtigt. Strategien können daher subjektiv oder objektiv sein. Bei den objektiven Strategien handelt es sich bei der optimalen Strategie um eine mathematisch entwickelte Strategie, die in der Theorie einen statistischen Vorteil bietet, der durch andere Arten von Strategien nicht erreicht werden kann. Dieser theoretische Vorteil hängt mit der Verbesserung der Gewinnchancen und/oder der Erwartungen in Bezug auf die Einsätze zusammen. Dies kann kurz-, mittel- oder langfristig der Fall sein.

Nicht bei allen Glücksspielen lässt sich eine optimale Strategie entwickeln, wie beim Roulette zu beobachten ist. Dennoch gibt es objektive Strategien für das Roulettespiel. Diese Strategien können Ihnen dabei helfen, Ihre Chancen auf Roulette-Gewinne zu verbessern, Ihre Geldbörse zu schonen und ganz allgemein Ihr Spiel auf eine Art und Weise zu organisieren, die einen direkten Einfluss auf Ihre Finanzen hat.

Jegliche Strategie beim Roulette beinhaltet die Art und Weise, wie Sie Ihre Einsätze in einer oder mehreren Runden platzieren, einschließlich der Auswahl der Einsätze. Beim Roulette können wir keine anderen strategischen Maßnahmen ergreifen. Der Hauptbestandteil einer Roulette-Strategie ist die Auswahl: die Auswahl der Arten von Wetten, die Auswahl der Einsätze und sogar die Auswahl des Zeitpunkts, zu dem das Spiel unterbrochen werden soll.

Es gibt zwei Hauptarten objektiver Roulette-Wettstrategien: das Platzieren von Wetten mit hoher Deckung und die Verwendung progressiver Wettsysteme. Die erste Art von Strategie bezieht sich auf Wetten, die in einer einzigen Runde (einem Spiel oder einer Drehung) platziert werden, wobei die statischen (flachen) Wetten verwendet werden, die das Roulette aufgrund seiner Regeln anbietet. Bei der zweiten Art von Strategie handelt es sich um eine sich über mehrere Runden entwickelnde Wette. Dabei wird der Einsatz in der nächsten Runde geändert (entweder die Art des Einsatzes oder die Höhe des Einsatzes oder beides), je nachdem, wie die Wette in der vorherigen Runde ausgegangen ist.

Bevor auf die einzelnen Strategien eingegangen wird, sollen zunächst die statistischen Grundbegriffe des Roulettespiels erläutert werden.

Quoten, Erwartungswert und Hausvorteil beim Roulette

Von „Quoten“ kann in zweierlei Hinsicht gesprochen werden: Die erste ist die „Auszahlungsquote“. Dabei handelt es sich um den Multiplikator oder die Quote, die auf den Einsatz einer gewinnenden Wette angewandt wird, um deren Auszahlung zu bestimmen.

Beim Roulette wird jede einzelne Wette (Innen- oder Außenwette) entsprechend den Spielregeln mit einer eigenen Auszahlungsquote versehen. Zum Beispiel hat eine geteilte Wette eine Auszahlungsquote von 17:1, d. h. wenn Sie gewinnen, wird Ihr Einsatz mit 17 multipliziert, um zu ermitteln, wieviel Sie gewinnen.

Die andere Bedeutung des Begriffs „Quote“ ist die Wahrscheinlichkeit des Eintretens eines bestimmten Ereignisses im Verhältnis zu den für dieses Ereignis sprechenden Beweisen und im Verhältnis zur Gesamtheit der Möglichkeiten. Mathematisch wird dies mit dem Begriff der Wahrscheinlichkeit beschrieben. In der Fachsprache des Glücksspiels spricht man von der „wahren Quote“.

Die Wahrscheinlichkeit ist ein komplexes Konzept, aber Roulette ist das Spiel, bei dem die Wahrscheinlichkeit jedes Ereignisses von jedermann ohne besondere mathematische Kenntnisse leicht berechnet werden kann: Die Wahrscheinlichkeit eines Roulette-Ereignisses ist das Verhältnis zwischen der Anzahl der Roulettezahlen, die für das Eintreten dieses Ereignisses günstig sind, und der Gesamtzahl der Roulettezahlen.

Zum Beispiel:

Die Wahrscheinlichkeit, dass beim europäischen Roulette die Zahl 5 gezogen wird, beträgt 1/37 = 2,70 %. Denn es gibt eine von 37 Zahlen, die für dieses Ereignis günstig ist.

Beim amerikanischen Roulette ist die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer roten Zahl 18/38 = 47,36 %, da 18 von 38 roten Zahlen für dieses Ereignis günstig sind.

Wenn Sie beim europäischen Roulette eine Kombinationswette platzieren, die aus einer Splitwette auf die Zahlen 10 und 11 und einer Rotwette besteht, beträgt die Gewinnwahrscheinlichkeit dieser Wette 20/37 = 54,05 %, da 2 + 18 = 20 von insgesamt 37 Zahlen für dieses Ereignis günstig sind.

 

Der Erwartungswert (oder die Erwartung) einer Wette ist ein weiterer statistischer Begriff, der beim Glücksspiel und damit auch beim Roulette von Bedeutung ist. Er setzt sich aus der Wahrscheinlichkeit und der Auszahlungsquote zusammen.

Der Erwartungswert (EV) ist folgendermaßen definiert

EV = (Gewinnwahrscheinlichkeit) × (Auszahlung bei Gewinn) + (Verlustwahrscheinlichkeit) × (Verlust bei Verlust)

Zum Beispiel:

Eine Spaltenwette mit einem Einsatz von 1 $ beim europäischen Roulette hat eine Erwartung von 12/37 x 2 $ – 25/37 x 1 $ = -2,70 Cent.

Das Ergebnis des obigen Beispiels kann auch in Form eines Verhältnisses (eines Prozentsatzes) in Bezug auf den ursprünglichen Einsatz ausgedrückt werden: -2,70 Cent sind -2,70% von 1 $.

In diesem Fall können wir den EV als Prozentsatz ausdrücken, ohne die Währung zu berücksichtigen: EV(%) = -2,70 %. Dieses Ergebnis sieht wie folgt aus: Bei dieser Wette geht man davon aus, dass man auf lange Sicht im Durchschnitt 2,70 % seines Einsatzes verliert, d. h. 2,70 Cent für jeden Dollar, den man eingesetzt hat.

Mit „Durchschnitt“ ist ein statistischer, kein arithmetischer Mittelwert gemeint. Auf das Glücksspiel angewandt, setzt er ein unbestimmtes (sehr langfristiges) Spiel voraus. Das Ergebnis bedeutet nicht, dass Sie diesen Anteil im nächsten Spiel oder in den nächsten 10 oder 100 Spielen verlieren werden, aber je länger Sie spielen, desto näher kommen Ihre kumulativen Verluste diesem Anteil.

Würden wir den EV für alle anderen Basiswetten (Straight, Split, Street, Color usw.) beim europäischen Roulette berechnen, ergäbe sich dieselbe -2,70%. Der Grund dafür ist, dass das Auszahlungsschema beim Roulette so gestaltet ist, dass der erwartete Wert für alle statischen Wetten gleich ist. Beim amerikanischen Roulette wird der EV einer Wette mit etwa -5,26 % angegeben.

Der Hausvorteil wird als das Gegenteil (mit einem Minus- oder einem Pluszeichen versehen) des Erwartungswerts definiert und gibt an, wie viel das Haus langfristig von den Einsätzen der Spieler zu gewinnen hofft. Ein positiver Hausvorteil hat für das Casino zur Folge, dass es auf lange Sicht unabhängig von den Einsätzen und Strategien der Spielerinnen und Spieler nicht in den Ruin getrieben wird.

Der Hausvorteil beim europäischen oder französischen Roulette beläuft sich auf 2,70 %. Eine Ausnahme bilden die Einsätze „Even Money“ (Auszahlungsquote 1:1) mit den Regeln „La Partage“ und „En Prison“ beim Roulette français, bei denen der Hausvorteil 1,35 % statt 2,70 % beträgt. Beim amerikanischen Roulette beträgt der Hausvorteil 5,26 %. Verglichen mit dem europäischen Roulette verdoppelt sich der Hausvorteil beim amerikanischen Roulette nahezu, wenn nur eine zusätzliche Zahl (die Doppelnull) hinzukommt.

Eine unmittelbare strategische Empfehlung für Spieler, die sich dem Roulette langfristig verschrieben haben, lautet daher, eher europäisches als amerikanisches Roulette zu spielen. Für Langzeitspieler, die hauptsächlich Einsätze mit geradem Geld tätigen, ist das französische Roulette mit den Regeln La Partage und En Prison eine gute Wahl.

Die mathematischen Parameter einer Roulette-Wette sind nicht nur Wahrscheinlichkeit, Auszahlungswahrscheinlichkeit und Erwartungswert. Mit dem möglichen Gewinn und dem Gewinnbetrag sind auch finanzielle Indikatoren verbunden.

Der mögliche Gewinn ist das Produkt aus dem Einsatz der Wette und der Auszahlungsquote. Bei der Gewinnquote handelt es sich um das Verhältnis zwischen dem möglichen Gewinn und dem Einsatz. Für alle möglichen Wetten, auch für Kombinationswetten, gelten diese finanziellen Kennzahlen.

Beispiele:

Eine Straßenwette mit einem Einsatz von $5 hat einen möglichen Gewinn von $5 x 11 = $55. Die Gewinnquote beträgt $55/$5 = 11 = 1100%. (Bei jeder einfachen Wette entspricht die Gewinnquote der Auszahlungsquote).

Bei einer Kombiwette, die aus zehn Straight-up-Wetten auf rote Zahlen mit einem Einsatz von jeweils 1 $ und einer Schwarz-Wette mit einem Einsatz von 10 $ besteht, hängt der mögliche Gewinn vom Ergebnis der Drehung wie folgt ab:

Bei einer roten Zahl gewinnt der Spieler $35 und verliert $10, macht also einen Gewinn von $25.

Wenn eine schwarze Zahl auftritt, gewinnt der Spieler 10 $ und verliert 10 $, der Gewinn ist also null.

Bei Null oder Doppel-Null verliert der Spieler beide Einsätze und hat einen Verlust von $20.

Die Gewinnrate beträgt $25/$20 = 1,25 = 125%, wenn eine rote Zahl auftritt.

Die Gewinnquote ist nur im Falle eines Gewinns für den Spieler von Bedeutung, doch sollte auch der mögliche Verlust mit einbezogen werden. Der wichtigste Mittelwert für den Gewinn ist nach wie vor die Statistik, nämlich der Erwartungswert, der für die beiden beliebtesten Roulette-Varianten -2,70% und -5,26% beträgt.

Bei der Entwicklung objektiver Roulette-Strategien werden alle mathematischen Parameter einer Roulette-Wette, einschließlich der finanziellen, berücksichtigt.

Wetten mit hohem Deckungsgrad

Die Wettabdeckung ist die Anzahl der Roulettezahlen, auf die diese Wette am Spieltisch platziert wird. Zum Beispiel ist die Deckung der Wette „Erstes Dutzend“ die Menge {1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12}, die 12 Zahlen zählt, die sogenannte Deckungslänge.

Dieser Satz, der die Länge von 3 Zahlen hat, ist die Abdeckung der Straßenwette auf 19, 20, 21.

Wenn es sich um kombinierte Wetten handelt, dann ist die Deckung dieser Wetten die Vereinigung aller Sätze, die die Deckung der einzelnen Wetten darstellen.

Zum Beispiel:

Eine Kombiwette, die aus einer Eckwette auf 14, 15, 17 und 18 und einer roten Wette besteht, hat die Deckung {1, 3, 5, 7, 9, 12, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 21, 23, 25, 27, 30, 32, 34, 36}, mit der Länge 20.

Obwohl die rote Wette auf 18 Zahlen und die Eckwette auf 4 Zahlen platziert ist, zählt die Abdeckung der Kombination nicht 18 + 4 = 22 Zahlen, sondern 20 Zahlen, da die Zahlen 14 und 18 in jeder Abdeckung vorkommen und nur einmal und nicht zweimal gezählt werden sollten.

Die Wette in unserem Beispiel ist eine „Large-Coverage-Wette“ (Große Abdeckung), da die Länge der Abdeckung mehr als 18 beträgt, also etwas mehr als die Hälfte der Zahlen des Roulettes.

Gegen chaotische Ausweitung der Reichweite

Es ist leicht ersichtlich, dass die Wahrscheinlichkeit des Gewinns einer Roulette-Wette das Verhältnis zwischen der Länge des Einsatzes und der Gesamtanzahl der Zahlen (37 oder 38) ist.

Je länger die Gesamtzahl der Zahlen einer Wette ist, desto höher ist die Gewinnwahrscheinlichkeit. Das bedeutet, dass man, wenn man die Wahrscheinlichkeit zu gewinnen erhöhen will, dies tun kann, indem man länger tippt. Dieses Prinzip ist die Triebfeder für Wettstrategien auf der Grundlage von Wetten mit großer Deckung, aber die Freiheit bei der Verteilung der Jetons auf dem Roulettetisch ist nicht der einzige Faktor, der diese Strategien bestimmt.

Die Platzierung der Einsätze auf dem Tisch darf nicht chaotisch sein, da unsere Wette auf eine sogenannte widersprüchliche Wette treffen könnte, d.h. eine Wette, die unabhängig vom Rundenergebnis immer verliert oder nicht gewinnt.

Zum Beispiel:

Eine Kombiwette, die aus 18 Straight-up-Wetten auf die roten Zahlen mit einem Einsatz von 1 $ und einer Schwarz-Wette mit einem Einsatz von 18 $ besteht, ist widersprüchlich, denn:

Wenn Sie eine Straight-up-Wette treffen, gewinnen Sie $ 35 und verlieren $ 17 + $ 18 = $ 35. Das bedeutet null Gewinn.

Wenn Sie die schwarze Wette treffen, gewinnen Sie $18 und verlieren $18, was wiederum null Gewinn bedeutet.

Wenn 0 oder 00 erscheint, verlieren Sie den gesamten Einsatz, d.h. einen Verlust von 35 $.

Obwohl diese Wette eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit hat, zu gewinnen (d. h. dass mindestens eine der Einzelwetten gewonnen wird), d. h. 36/37 = 97,30 % oder 36/38 = 94,74 %, gibt es keinen rationalen Grund, sie zu platzieren, da kein Gewinn erzielt werden kann.

Um eine Wette mit einer hohen Gewinnwahrscheinlichkeit zu wählen, muss daher in einem ersten Schritt geprüft werden, ob die Wette widersprüchlich ist. Dies ist die erste Voraussetzung für die Durchführung einer finanziellen Berechnung der Wette, wie wir es im obigen Beispiel getan haben. Eine solche Basisberechnung ist für jedermann verfügbar und wird auch empfohlen, um die Wette zusammen mit ihren statistischen Parametern zu bewerten, so dass sie für jede Kombiwette, die Sie in Betracht ziehen, durchgeführt werden sollte.

Die Hauptmotivation für eine Wettstrategie, die auf Large-Coverage-Wetten basiert, ist die Erhöhung der Gewinnwahrscheinlichkeit. Bei der Entscheidung für die eine oder andere Large-Coverage-Wette ist die Gewinnwahrscheinlichkeit jedoch nicht das einzige Kriterium. Wäre dies der Fall, so wäre Roulette das „Paradies“ des Glücksspiels. Die Gewinnwahrscheinlichkeit liegt bei über 90% (was bei anderen Casinospielen nicht der Fall ist).

Je höher die Gewinnwahrscheinlichkeit, desto niedriger die Gewinnquote und/oder desto höher der mögliche Verlust einer Wette. Durch diese finanziellen Parameter wird die Gewinnwahrscheinlichkeit ausgeglichen, und es besteht immer ein Gleichgewicht zwischen allen mathematischen Parametern einer Roulette-Wette. Dies liegt daran, dass die Erwartungswerte (und auch die Hausgewinne) für jeden Einsatz im Roulette konstant sein müssen (-2,70% bzw. -5,26% für den Hausgewinn bei den beiden beliebten Roulettevarianten).

Es gibt eine große Anzahl von sich nicht widersprechenden großen Wetten, die man platzieren kann, und jede hat ihre eigenen Parameter. Bei der Auswahl einer Wette müssen wir uns über ihre Parameter im Klaren sein, damit wir ihre Ausgewogenheit im Hinblick auf unsere Spielkriterien und Ziele beurteilen können. Spieler mit einer kleinen Bankroll können zum Beispiel mit Wetten beginnen, die eine hohe Gewinnwahrscheinlichkeit haben, unabhängig von ihrer Gewinnquote. So können sie ihre Bankroll konsolidieren, bevor sie andere Wetten ausprobieren, und Wetten mit einem hohen Verlustrisiko vermeiden. Spieler, die kurzfristig spielen möchten, können die gleichen Wettarten mit hohen Gewinnchancen wählen, während Spieler, die mittel- bis langfristig spielen möchten, eher zu höheren Gewinnchancen tendieren.

Es gibt kein optimales Rezept für das Spielen von Wetten mit hoher Gewinnchance, aber die zweite Voraussetzung für die Entwicklung einer solchen Strategie ist die Kenntnis der mathematischen Parameter der in Frage kommenden Wetten.

Kategorien von Wetten mit hohem Deckungsgrad

Die bekanntesten Kategorien von Wetten mit hohem Deckungsgrad, die es zu testen gilt, sind die folgenden:

  1. Farb-und Straight-up-Wetten auf Zahlen der anderen Farbe
  2. High/Low-Wetten und Straight-Wetten auf Zahlen entgegengesetzter Größe
  3. Gerade/Ungerade-Wetten und Straight-Up-Wetten auf Zahlen entgegengesetzter Geradzahligkeit
  4. Farb- und Splitwetten auf Zahlen der entgegengesetzten Farbe
  5. High/Low- und Split-Wetten auf Zahlen entgegengesetzter Größe
  6. Gerade/Ungerade- und Split-Wetten auf Zahlen mit entgegengesetzten geraden Zahlen
  7. Spaltenwetten und Straight-Wetten auf Zahlen außerhalb der Spalte
  8. Dutzendwetten und Straight-Wetten auf Zahlen außerhalb der Dutzende
  9. Straßenwetten mit vorherrschender Farbe und Farbwetten auf die entgegengesetzte Farbe der vorherrschenden Farbe

Aus der Beobachtung, dass jede Straße zwei gleichfarbige Zahlen enthält, ergibt sich diese Art der Wette. Von den 12 Straßen haben 6 Straßen jeweils zwei rote Zahlen und die anderen Straßen haben jeweils zwei schwarze Zahlen.

  1. Linienwetten mit vorherrschender Farbe und eine Farbwette auf das Gegenteil der vorherrschenden Farbe

Diese Art von Wetten resultiert aus der Beobachtung, dass es Linien gibt, die vier schwarze und zwei rote Zahlen aufweisen. Wir kombinieren die Wetten auf diese Linien mit einer Wette auf die Farbe Rot, um die Abdeckung zu erhöhen.

  1. Eckwetten mit vorherrschender Farbe und eine Farbwette auf das Gegenteil der vorherrschenden Farbe

Diese Art von Wette ergibt sich aus der Beobachtung, dass es einige Ecken (Quadrate) gibt, die jeweils drei schwarze Zahlen und eine rote Zahl verbinden.

  1. Wette auf die erste oder dritte Spalte und auf die Farbe Schwarz
  1. Wetten auf die erste und dritte Spalte und auf die Farbe Schwarz
  1. Wette auf die zweite Spalte und auf die Farbe Rot

Die letzten drei Arten von Wetten ergeben sich aus der Beobachtung, dass die erste und dritte Spalte die meisten roten Zahlen enthalten.

  1. Dutzendwette und zwei sich nicht überschneidende Eckwetten außerhalb des Dutzends (die klassische Romanosky-Wette)

Die Einsätze, sondern nur die Platzierungen der Wetten werden in den obigen Kurzbeschreibungen nicht erwähnt. Jede Wettart ist in mehrere Unterkategorien und Spezialwetten unterteilt, die von den gewählten Parametern abhängen, so dass jede Wette ihre eigene Mathematik hat.

In der Kategorie 1) zum Beispiel beschreiben die folgenden Parameter jede Wette: n – die Anzahl der Straight-Up-Wetten, c – das Verhältnis zwischen dem Einsatz für die Farbwette und dem Einsatz für die Straight-Up-Wette (vorausgesetzt, dass der Einsatz für jede der letztgenannten Wetten gleich ist).

Die Bedingung für einen positiven Gewinn im Falle des Gewinnens entweder der Farbwette oder der Straight-Up-Wette ist: n < c < 36 – n

Je nach Roulette-Version beträgt die Gesamtgewinnwahrscheinlichkeit P = (18 + n)/38 oder P = (18 + n)/37. Die Verlustwahrscheinlichkeit beträgt P = (20 – n)/38 bzw. P = (19 – n)/37. Die Gewinnquote beträgt c – n für die Color-Wette und 36 – n – c für die Straight-Up-Wette. Bei einer Straight-Up-Wette beträgt der mögliche Verlust c + n-mal den Einsatz.

Die Wahl von n und c definiert ein spezifisches Spiel der Klasse 1) und seine statistischen und finanziellen Eigenschaften.

Während die Wahrscheinlichkeit des Gewinns durch die Wahl der Parameter beeinflusst werden kann, bleiben der erwartete Wert und der Hausvorteil einer jeden Wette mit hoher Gewinnchance konstant und können nicht verändert werden, wenn es sich um eine statische Wette handelt.

Komplementarität und Exklusivität zeichnen die oben genannten Wetten mit hoher Gewinnchance aus: Die Eigenschaften der Einzelwetten sind komplementär (rot-schwarz, gerade-ungerade, hoch-niedrig, innerhalb-außerhalb eines Bereiches) und die Zahlen der Deckungsquoten überlappen sich nicht. Letzteres ist eine dritte Voraussetzung für statische Wetten, unabhängig von der Art der Wette, die Sie wählen: Wählen Sie keine Wetten, bei denen sich die Bereiche überlappen.

Nehmen wir als Beispiel die Kombinationswette, die aus der Wette 1. Spalte und der Wette Ecke auf die Zahlen 7, 8, 10 und 11 besteht, wobei sich die Abdeckung bei den Zahlen 7 und 10 überschneidet: Zunächst ist festzustellen, dass die Tatsache, dass diese beiden Zahlen in beiden Wetten enthalten sind, die Gewinnwahrscheinlichkeit einer solchen Kombinationswette (Spalte und Ecke) verringert, und zwar in dem Sinne, dass die Wahl zweier sich gegenseitig ausschließender Wetten die Gewinnwahrscheinlichkeit bei gleichem Einsatz um 2/37 oder 2/38 erhöhen würde. Das ideale Ergebnis für diese Wette, nämlich 7 oder 10 (was den höchstmöglichen Gewinn darstellt), hat eine geringe Wahrscheinlichkeit. Wenn das Vertrauen in das Auftreten einer der beiden Zahlen so groß ist, dass der Spieler eine separate Wette auf diese Zahl als Split- oder doppelte Straight-Wette platzieren kann, während er sie von einer der ursprünglichen Wetten ausschließt (und stattdessen eine andere Eckwette wählt). Bezüglich der Investition ist es vernünftig, den Einsatz für eine Doppeldeckung 7/10 zu sparen und mit dem gesparten Geld eine andere Wette zu platzieren.

Dieses Prinzip gilt für alle Kombiwetten: Wählen Sie die Kombiwetten so, dass die einzelnen Wetten geteilt abgedeckt sind (es gibt keine Zahlen, die zwei oder mehr Wetten abdecken).

Auswahl zwischen gleichwertigen Wetten

Die Anforderung, zu splitten, hängt mit der vierten Anforderung für statische Wetten zusammen, die sich auf gleichwertige Wetten bezieht.

Als Beispiel seien folgende Wetten genannt: eine Splitwette mit dem Einsatz S und eine Kombinationswette, die aus zwei Straight-Up-Wetten besteht, deren Einsatz jeweils die Hälfte des Einsatzes der Splitwette beträgt (S/2).

Beide Wetten haben den gleichen Deckungsgrad der Länge 2 und damit Gewinnwahrscheinlichkeiten. Der mögliche Gewinn der ersten Wette ist 17S im Falle des Treffens einer der beiden Zahlen, während der mögliche Gewinn der zweiten Wette 35 x (S/2) – (S/2) = 17S im Falle des Treffens einer der beiden Zahlen im Bereich dieser Wette ist. Der mögliche Verlust ist in beiden Fällen S.

Gleichwertige Wetten sind Wetten, die denselben möglichen Gewinn (oder Verlust) und dieselbe Spannweite haben. Zwei gleichwertige Wetten haben notwendigerweise den gleichen Einsatz (bei einer Kombiwette ist der Einsatz die Summe der Einsätze der einzelnen Wetten).

In Anbetracht der Tatsache, dass es gleichwertige Wetten mit gleichem Gesamteinsatz, aber unterschiedlicher Platzierung oder Wetten mit gleichem Deckungsumfang, aber unterschiedlichen Teileinsätzen gibt, stellt sich die Frage, ob die Auswahl einer Wette unter mehreren gleichwertigen Wetten von strategischer Bedeutung ist.

Die Gründe für eine solche Wahl hängen mit dem eigenen Wettstil zusammen und können sowohl subjektiver als auch objektiver Natur sein. Ein subjektiver Grund ist z. B. die Tatsache, dass die Zahlen auf dem Roulette-Tisch nicht den gleichen Status haben wie die Zahlen auf dem Rad. So können die Zahlen 16 und 19 durch eine Splitwette abgedeckt werden, die Zahlen 16 und 21 jedoch nicht; die einzige Einzelwette, die die Zahlen 2 und 36 abdecken kann, ist die Even-Wette; die Zahlen 2 und 3 können durch mehrere Inside-Wetten abgedeckt werden; die Zahlen 2 und 27 können nicht durch eine Einzelwette abgedeckt werden.

Diese Beispiele zeigen, dass eine Auswahl unter den Wetten getroffen werden muss, und damit sind wir wieder bei der Organisation angelangt: Wenn ein Spieler aus subjektiven Gründen seine Lieblingszahlen mit bestimmten Wettarten und einer bestimmten Strategie abdecken will, muss er zwischen verschiedenen Wettarten und gleichwertigen Wetten wählen.

Es gibt aber auch praktische Gründe, die für solche Entscheidungen sprechen. Beispielsweise hat ein Spieler vor der nächsten Runde nur eine begrenzte Zeit, um seine Jetons zu platzieren. Dies kann dazu führen, dass er nicht alle Einsätze bis zur nächsten Runde getätigt hat, wenn er viele Chips mit unterschiedlichen Werten manipuliert, um viele Einsätze zu tätigen. In einem solchen Fall ist es ratsam, diese Wette durch eine Wette mit gleichem Wert zu ersetzen, bei der weniger Einsätze erforderlich sind.

Wendet man die Teilungsbedingung auf eine Klasse gleichwertiger Wetten an, so werden die Wetten ausgewählt, die sich nicht überschneiden.

Die vierte Voraussetzung für gleichwertige Wetten kann nun wie folgt formuliert werden: Unter mehreren gleichwertigen Wetten ist diejenige Wette auszuwählen, die die geringste Anzahl von Platzierungen und eine überschneidungsfreie Abdeckung aufweist.

Wetten mit einem hohen Deckungsgrad sind eine Art „Sicherheitswette“, da die Wahrscheinlichkeit, eine solche Wette zu gewinnen, höher ist als bei Wetten mit einem geringeren Deckungsgrad, einschließlich der einfachen Wetten. Aber Sicherheit relativiert sich. Die Gewinnwahrscheinlichkeit ändert sich mit jeder spezifischen Wahl der Parameter einer solchen Wette in einer bestimmten Kategorie, ebenso wie der mögliche Verlust. Je höher der Grad der Absicherung einer Wette ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit zu gewinnen, aber desto höher ist auch der mögliche Verlust.

Wetten mit hohem Deckungsgrad werden in der Regel für kurz- und mittelfristige Spiele empfohlen. Sie eignen sich besonders, um kleine oder beschädigte Bankrolls zu stärken. Sie sind nicht die Art von Wetten, an denen ein Spieler mit einem Hit-and-Run-Profil interessiert ist. Langfristig verliert die Auswahl an Wetten mit hoher Deckung an Bedeutung, da der durchschnittliche Verlust aufgrund konstanter Hausvorteile und Erwartungswerten in diesem Bereich bleibt.

Denken Sie an die strategischen Empfehlungen für den Einsatz von statischen Wetten mit großer Deckung:

  • Wetten Sie nicht wahllos und informieren Sie sich vor dem Spiel über die statistischen und finanziellen Parameter der Wetten, die Sie abschließen wollen.
  • Vergewissern Sie sich bei der Wahl einer Wette mit hoher Deckung, dass die Wette nicht widersprüchlich ist, indem Sie Ihre finanziellen Berechnungen durchführen.
  • Wählen Sie die Wette mit hoher Deckung aus, die am besten zu Ihren Kriterien für das Spiel und zur Größe Ihrer Bankroll passt.
  • Geben Sie nur Wetten ab, die sich nicht überlappen.
  • Wählen Sie bei mehreren gleichwertigen Wetten diejenige mit dem geringsten Einsatz.

Denken Sie an die strategischen Empfehlungen für den Einsatz von statischen Wetten mit großer Deckung

Ein progressives Wettsystem besteht aus einer Reihe von statischen Wetten, die sich über mehrere Runden (Spins) erstrecken. Bei jeder neuen Runde ändert sich der Einsatz in Abhängigkeit vom Ergebnis der vorherigen Runde. Mit anderen Worten, bei einer progressiven Wette passen Sie die Höhe Ihres Einsatzes an, je nachdem, ob Sie mit Ihrer vorherigen Wette gewonnen oder verloren haben. Je nach Art und Weise der Anpassung ist das System als negative oder positive Progression bekannt.

Negative Progression bedeutet, dass Sie im Falle einer Niederlage Ihren Einsatz erhöhen und/oder im Falle eines Gewinns Ihren Einsatz verringern.

Positive Progression bedeutet, dass Sie Ihren Einsatz bei einem Gewinn erhöhen und/oder Ihren Einsatz bei einem Verlust verringern.

Die Theorie, die hinter der negativen Progression steht, besagt, dass Sie immer gewinnen werden, und wenn dies geschieht, werden all Ihre Gewinne Ihre Verluste übersteigen, was dazu führt, dass Sie insgesamt gewinnen werden.

Bei der positiven Progression wird angenommen, dass sie Ihren Gewinn maximiert, wenn Sie zu gewinnen beginnen. Im Vergleich zur negativen Progression minimiert sie auch Ihre Verluste im Falle einer Niederlage.

Progressive Wettsysteme werden für geradzahlige Wetten (rot/schwarz, hoch/niedrig, gerade/ungerade) empfohlen. Sie bieten die höchste Gewinnwahrscheinlichkeit unter den einfachen Wetten, um lange Pechsträhnen zu vermeiden, die Ihre Bankroll aufbrauchen könnten. Sie werden in der Regel beim Roulette und in geringerem Maße auch beim Blackjack verwendet, können aber im Grunde genommen bei jedem Glücksspiel eingesetzt werden.

Progressive Wettsysteme beim Roulette

Ein progressives Wettsystem besteht aus einer Reihe von statischen Wetten, die sich über mehrere Runden (Spins) erstrecken. Bei jeder neuen Runde ändert sich der Einsatz in Abhängigkeit vom Ergebnis der vorherigen Runde. Mit anderen Worten, bei einer progressiven Wette passen Sie die Höhe Ihres Einsatzes an, je nachdem, ob Sie mit Ihrer vorherigen Wette gewonnen oder verloren haben. Je nach Art und Weise der Anpassung ist das System als negative oder positive Progression bekannt.

Negative Progression bedeutet, dass Sie im Falle einer Niederlage Ihren Einsatz erhöhen und/oder im Falle eines Gewinns Ihren Einsatz verringern.

Positive Progression bedeutet, dass Sie Ihren Einsatz bei einem Gewinn erhöhen und/oder Ihren Einsatz bei einem Verlust verringern.

Die Theorie, die hinter der negativen Progression steht, besagt, dass Sie immer gewinnen werden, und wenn dies geschieht, werden all Ihre Gewinne Ihre Verluste übersteigen, was dazu führt, dass Sie insgesamt gewinnen werden.

Bei der positiven Progression wird angenommen, dass sie Ihren Gewinn maximiert, wenn Sie zu gewinnen beginnen. Im Vergleich zur negativen Progression minimiert sie auch Ihre Verluste im Falle einer Niederlage.

Progressive Wettsysteme werden für geradzahlige Wetten (rot/schwarz, hoch/niedrig, gerade/ungerade) empfohlen. Sie bieten die höchste Gewinnwahrscheinlichkeit unter den einfachen Wetten, um lange Pechsträhnen zu vermeiden, die Ihre Bankroll aufbrauchen könnten. Sie werden in der Regel beim Roulette und in geringerem Maße auch beim Blackjack verwendet, können aber im Grunde genommen bei jedem Glücksspiel eingesetzt werden.

Martingal

Das Martingal ist das populärste System der negativen Progression. Es geht davon aus, dass ein Einsatz wiederholt platziert wird, bis er gewonnen hat, wobei der Einsatz bei jeder neuen Runde um einen Multiplikator erhöht wird, wenn der vorherige Einsatz verloren wurde. Dabei wird der Einsatz bei jeder neuen Runde um einen Multiplikator erhöht, wenn der vorherige Einsatz verloren wurde. Der übliche Multiplikator ist 2, was bedeutet, dass Sie Ihren Einsatz bei jeder verlorenen Wette verdoppeln müssen.

Zum Beispiel:

Man setzt $3 auf Schwarz; wenn man gewinnt, stoppt man das System oder startet es neu; wenn man verliert, setzt man bei der nächsten Runde $6 auf Schwarz; wenn man gewinnt, stoppt man das System oder startet es neu; wenn man verliert, setzt man $12 auf Schwarz, und so weiter. Die Idee dahinter ist, dass man nach jedem Verlust den Einsatz noch einmal verdoppelt.

Die Martingal-Methode besagt, dass der Gesamtgewinn, den Sie erzielen, wenn eine Pechsträhne zu Ende geht und Sie Ihre erste Wette in der Serie gewinnen, gleich dem Betrag ist, den Sie zu Beginn gesetzt haben. Wenn Sie beispielsweise Ihr System mit einem Einsatz von $5 gestartet haben, werden Sie unabhängig von der Länge der Gewinnserie einen Gewinn von $5 erzielen.

Hierbei handelt es sich um die optimistische Eigenschaft des Martingals. Für Wetten mit einer Gewinnwahrscheinlichkeit von weniger als 1/2 und einer Auszahlung von 1:1, wie z.B. die Farbwette, ist der Erwartungswert dieser Wettreihe theoretisch positiv. Prinzipiell könnte man mit solchen Wettsystemen Geld verdienen, wenn man über unbegrenzte Mittel zur Verlustabsorption verfügt (und das Casino keine Wettlimits hat). Aber keine dieser Bedingungen ist in der Realität gegeben, und das ist das pessimistische Merkmal dieses Systems: Die Verluste summieren sich zu einer langen Serie von Verlusten in einem beschleunigten Modus, und solche Serien sind möglich, auch wenn die Wahrscheinlichkeit, dass sie eintreten, gering ist.

Zum Beispiel beträgt der kumulierte Verlust bei einem anfänglichen Einsatz von nur 3 $ und fünf aufeinander folgenden Verlusten 93 $. Bei 10 aufeinander folgenden Verlusten beträgt er 3.069 $.

Deshalb ist Martingale eine sehr riskante strategische Entscheidung.

Und selbst wenn Ihr Kontostand groß genug ist, um einen großen Verlust zu verkraften, sollten Sie sich vor Augen halten, dass Ihr Gesamtgewinn immer noch der Höhe Ihres ursprünglichen Einsatzes entspricht. Die Gewinnquote beträgt nur 3,22 % in unserem obigen Beispiel mit fünf aufeinander folgenden Verlusten. Es lohnt sich also, darüber nachzudenken, ob die verlorenen $ 93 nicht besser für statische Wetten verwendet werden.

Umgekehrtes Martingal

Bei diesem progressiven System wird der Einsatz nach jeder gewonnenen Wette verdoppelt. Im Gegensatz dazu wird beim Martingal-System der Einsatz nach jedem Verlust verdoppelt. Wenn Sie verlieren, kehren Sie zu Ihrem ursprünglichen Einsatz zurück, und der Prozess beginnt von neuem.

Wenn Sie eine gute Gewinnserie haben, können Sie jederzeit aufhören zu spielen, um Ihren Gewinn mitzunehmen, oder wieder anfangen, um mit dem Mindesteinsatz weiterzuspielen.

Das System wird zu einem positiven progressiven System, wenn man diese Beschreibung verwendet.

Zum Beispiel:

Beginnen Sie mit einem Einsatz von $2. Wenn Sie gewinnen, setzen Sie $4, dann $8 und so weiter. Die Einsätze steigen exponentiell an: 2, 4, 8, 16, 32, 64, 128 usw. Angenommen, Sie verlieren die fünfte Wette. Dann verlieren Sie Ihren Einsatz von $32 und Ihre bisherigen Gewinne belaufen sich auf insgesamt $2 + $4 + $8 + $16 = $30. Insgesamt haben Sie nur $2 verloren, also Ihren ursprünglichen Einsatz.

Ihr Verlust ist auf den ursprünglichen Einsatz begrenzt, unabhängig von der Länge der Gewinnserie vor dem Verlust. Im Gegensatz dazu häufen sich bei einer Gewinnserie die Gewinne geometrisch an und Sie können das Geld mitnehmen, wann immer Sie wollen.

Eine andere Variante des umgekehrten Martingale ist, den Einsatz nicht zu verdoppeln, sondern den ursprünglichen Einsatz zu erhöhen, wenn Sie gewinnen. Bei einer Gewinnserie akkumulieren sich die Gewinne arithmetisch, und bei einem Verlust übersteigen die kumulierten Gewinne den Verlust, wie beim Martingal.

Zum Beispiel:

Beginnen Sie mit einem Einsatz von 2 $. Wenn Sie gewinnen, setzen Sie 4 $, wenn Sie erneut gewinnen, setzen Sie 6 $ und so weiter. Die Einsätze erhöhen sich linear: 2, 4, 6, 8, 16, 32, 64 und so weiter. Nehmen wir an, Sie verlieren die vierte Wette. Dann verlieren Sie Ihren $8-Einsatz und Ihre bisherigen Gewinne belaufen sich auf insgesamt $2 + $4 + $6 = $12. Insgesamt haben Sie einen Gewinn von $4 erzielt.

Diese lineare Version des umgekehrten Martingals ist offensichtlich sicherer als das geometrische Martingal. Sie lässt Ihnen nach einem Verlust einen Gewinn und der Verlust kumuliert sich mit einer geringeren Beschleunigung. Es ist auch sicherer als das klassische Martingal, bei dem sich der Verlust genauso aufbaut wie beim geometrischen umgekehrten Martingal. Ein Blick auf die Zahlen genügt: Eine Pechsträhne von fünf Spielen mit einem Anfangseinsatz von 2 $ führt sowohl beim klassischen Martingal als auch beim geometrischen umgekehrten Martingal zu einem kumulierten Verlust von 64 $, während sich der kumulierte Verlust beim linearen umgekehrten Martingal auf 30 $ beläuft.

Das lineare umgekehrte Martingal ist auch als Paroli-System bekannt, eine der ältesten Glücksspielstrategien, die auf jedes Glücksspiel angewendet werden kann und deren schriftlicher Nachweis bis ins 16. Der Vorteil des Paroli-Systems ist, dass es leicht verständlich und in der Praxis anwendbar ist und dass die Ergebnisse im Falle einer Serie von Verlusten unabhängig von der Anwendung des Systems genau die gleichen sind. Aus diesem Grund wird dieses System Anfängern empfohlen.

Wie man sieht, sind beide Martingale-Systeme mit einem Risiko behaftet, da eine lange Pechsträhne in beiden Fällen das Guthaben aufzehrt. Der Unterschied zwischen dem klassischen Martingale und dem umgekehrten Martingale besteht darin, dass man beim umgekehrten Martingale wissen sollte, wann man aufhören sollte zu spielen, wenn man eine Gewinnserie hat, wobei man nicht vergessen sollte, auf seine Bankroll zu achten.

Grundsätzlich gilt, dass das Reverse Martingale für das langfristige Spiel und das klassische Martingale für das mittelfristige Spiel geeignet ist.

Beachten Sie, dass es bei beiden Martingal-Varianten nicht notwendig ist, immer und immer wieder den gleichen Einsatz zu machen, sondern dass Sie nur bei einem Einsatz mit einer geraden Zahl bleiben müssen. Es ist also nicht wichtig, ob Sie immer auf Rot oder Schwarz setzen. Sie können die Einsätze auch abwechseln, da beide die gleiche Gewinnwahrscheinlichkeit und Auszahlung haben und jede Runde unabhängig von der vorherigen ist. Sie können abwechselnd auf rot, schwarz, ungerade, gerade, hoch und niedrig setzen, da das Martingal für alle Optionen gleich funktioniert. Auf diese Art und Weise werden Sie zumindest nicht frustriert sein, wenn Sie eine lange Pechsträhne mit – sagen wir – roten Zahlen haben.

Fibonacci

Das Fibonacci-System ist ein progressives System, das seinen Namen dem Mathematiker Fibonacci, dem Erfinder der gleichnamigen Reihe, verdankt. Es handelt sich um eine Folge, die mit 1,1 beginnt und deren Glieder jeweils die Summe der beiden vorhergehenden Glieder sind. Die Fibonacci-Folge sieht folgendermaßen aus:

1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144, 233, 377, 610, …

Auf das Glücksspiel wurden die Eigenschaften dieser Folge übertragen. Das progressive System von Fibonacci funktioniert folgendermaßen:

Die Zahlen in dieser Sequenz stellen die Einsätze der Wetten dar. Wie beim Martingal sollten Sie nur Wetten mit geraden Einsätzen platzieren. Sie können mit einer beliebigen Zahl beginnen, aber es ist ratsam, mit dem Mindesteinsatz (1) zu beginnen, zumindest wenn Sie noch nicht im Besitz einer soliden Bankroll sind. Ihr Anfangseinsatz ist also 1, und im Falle eines Gewinns haben Sie die Möglichkeit, erneut zu beginnen. Verändern Sie im Falle eines Verlustes Ihren Einsatz entsprechend der nächsten Zahl in der Reihe. Jedes Mal, wenn Sie verlieren, steigen Sie in der Reihenfolge der Einsätze auf. Wenn Sie gewinnen, gehen Sie in der Reihenfolge des Einsatzes um zwei Zahlen nach unten und setzen den Einsatz auf diese Zahl. Danach wiederholen Sie den Vorgang. Es handelt sich um ein negativ progressives System.

Zum Beispiel:

Ich setze 1 und verliere. Der aktuelle Verlust ist 1.

Ich setze 1 und verliere. Aktueller Verlust ist 2.

Ich setze 2 und verliere. Aktueller Verlust ist 4.

Ich setze 3 und verliere. Aktueller Verlust ist 7.

Ich setze 5 und verliere. Aktueller Verlust ist 12.

Ich setze 8 und verliere. Der aktuelle Verlust ist 20.

Ich setze 13 und verliere. Der aktuelle Verlust ist 33.

Ich setze 21 und gewinne. Der aktuelle Verlust ist 12.

Ich setze 8 und verliere. Der aktuelle Verlust ist 20.

Ich setze 13 und gewinne. Der aktuelle Verlust ist 7.

Ich setze 5 und verliere. Der aktuelle Verlust ist 12.

Ich setze 8 und gewinne. Aktueller Verlust ist 4.

Ich setze 3 und verliere. Aktueller Verlust ist 7.

Ich setze 5 und gewinne. Aktueller Verlust ist 2.

Ich setze 2 und gewinne. Aktueller Verlust/Gewinn ist 0.

Einsatz 1 und Gewinn. Endgültiger Gewinn ist 1.

Beachten Sie, dass der Spieler die Pechsträhne von sieben verlorenen Einsätzen zu Beginn überwunden hat und mit einem Gewinn abschließt, indem er den Algorithmus bis zum unteren Ende der Sequenz wiederholt.

Dies ist unabhängig vom Ergebnis der Runde und der Verteilung der Gewinn- und Verlustwetten während der Sitzung: Wenn Sie nach dem Fibonacci-System (auch Whittaker-System genannt) spielen und über genügend Geld verfügen, um die kumulierten Verluste zu tragen und im Spiel zu bleiben, werden Sie am Ende einen Gewinn in Höhe Ihres ursprünglichen Einsatzes erzielen.

Was ist die Grundidee des Fibonacci-Systems? Warum zwei Zahlen zurück?

Im obigen Beispiel hat der Spieler beim ersten Gewinn 21 gewonnen. Der Gewinn übersteigt jedoch nicht den kumulierten Verlust, wie es beim Martingal der Fall ist. Würde das System nicht bei 1, sondern bei 8 beginnen, entsprächen die beiden vorherigen Verluste dem aktuellen Gewinn (8+13=21, da dies die Sequenzregel ist). Der aktuelle Gewinn hat die beiden vorherigen Verluste ausgeglichen, aber das reicht nicht. Auch die anderen vorherigen Verluste müssen ausgeglichen werden. Deshalb verschiebt jeder weitere Gewinn rekursiv die beiden Einsatzzahlen in der Sequenz nach hinten. Wenn die erste Zahl wieder erreicht wird und die Wette gewonnen ist, beträgt der Gesamtgewinn 1, also den ursprünglichen Einsatz. Soweit die Mathematik der Sequenz.

In dieser Hinsicht ähnelt das Fibonacci-System dem Martingal-System. Es ist jedoch weniger aggressiv als das Martingal-System und birgt ein geringeres Risiko in sich: Der Verlust kumuliert sich mit einer geringeren Beschleunigung als dies beim Martingal-System der Fall ist. In unserem Beispiel hat die anfängliche Serie von sieben Verlusten mit einem Starteinsatz von 1 zu einem kumulierten Verlust von 33 geführt. Mit dem Martingalsystem wäre bei einer solchen Serie ein Verlust von 2.080 entstanden.

Ein weiterer praktischer Unterschied zwischen den beiden Systemen ist die Tatsache, dass es sehr lange dauern kann, bis man wieder an den Anfang der Sequenz zurückkehren und seinen Gewinn einstreichen kann, so dass man bei der Anwendung des Fibonacci-Systems Geduld mitbringen muss.

Das Fibonacci-System ist – wie auch die anderen progressiven Systeme – von einer langen Serie von Pechsträhnen betroffen. Dies hat einen hohen kumulativen Verlust zur Folge, und außerdem bewegt man sich bei solchen Serien in der Sequenz nach oben, so dass es länger dauert, bis man wieder bei 1.

D’Alembert

Das ebenfalls nach einem Mathematiker benannte D’Alembert-System ist ein negatives Progressionssystem. Es ist sehr einfach in der Anwendung und gehört in die Kategorie der sicheren progressiven Systeme, aber – wie wir bisher gesehen haben – ist Sicherheit beim Roulette ein relativer Begriff.

Das D’Alembert-System umfasst die Platzierung von Einsätzen mit geradem Geld wie bei den oben genannten Systemen und die Wahl einer Einheit für den Einsatz (z. B. 1, unabhängig von der Währung). Die Regel lautet wie folgt: Nach jeder verlorenen Wette wird der Einsatz um eine Einheit erhöht und nach jeder gewonnenen Wette um eine Einheit verringert. Die Mathematik dieses Systems besagt, dass Sie, wenn die Anzahl der verlorenen Wetten gleich der Anzahl der gewonnenen Wetten ist, den Betrag dieser Zahl gewinnen.

Zum Beispiel:

Angenommen, Sie beginnen mit einem Einsatz von 5 und die Einheit ist 1.

Ich setze 5 und verliere. Der aktuelle Verlust ist 5.

Ich setze 6 und verliere. Aktueller Verlust ist 11

Ich setze 7 und gewinne. Aktueller Verlust ist 4.

Ich setze 6 und verliere. Aktueller Verlust ist 10.

Ich setze 7 und verliere. Aktueller Verlust ist 17.

Ich setze 8 und gewinne. Aktueller Verlust ist 9.

Ich setze 7 und gewinne. Aktueller Verlust ist 2.

Ich setze 6 und gewinne. Aktueller Gewinn ist 4.

Sie haben viermal verloren und viermal gewonnen.

Die Finanzarithmetik des oben genannten Beispiels ist: 0 – 5 – 6 + 7 – 6 – 7 + 8 + 7 + 6 = 4.

Die Mathematik einer solchen Formel, in der es ebenso viele negative wie positive Zahlen gibt und in der die absolute Differenz zwischen zwei aufeinander folgenden Ausdrücken 1 ist, bedeutet, dass das Ergebnis der Formel die Anzahl dieser negativen (oder positiven) Zahlen ist. Dies wird in unserem Beispiel sofort deutlich, wenn wir die Terme wie folgt zusammenfassen: (6-5) + (7-6) + (8-7) + (7-6) = 1 + 1 + 1 + 1 = 4. Unabhängig von der Länge des Ausdrucks mit diesen Eigenschaften ist eine derartige Zusammenfassung immer möglich.

Wie bei den Martingals oder anderen Systemen ist die mathematische Korrektheit keine Garantie für die Unfehlbarkeit des Systems, da der Geldbetrag immer begrenzt ist und jederzeit große Pechsträhnen möglich sind.

Es liegt auf der Hand, dass das D’Alembert-System aufgrund der geringeren Steigerungsrate der Einsätze sicherer ist als das Martingale-System. Die Gewinnquote ist höher als beim Martingalsystem, was ein weiterer Vorteil ist. In unserem Beispiel betrug der Einsatz 52, um einen Gewinn in Höhe von 4 zu erzielen, was einer Gewinnrate von 7,69 % entspricht. Hätten wir nach dem Martingal-System gespielt und hätten wir eine Serie von 7 Verlusten gehabt, bevor wir einen Gewinn erzielt hätten (so lang wie die Serie von Verlusten und Gewinnen in unserem Beispiel), dann hätten wir eine Gewinnquote von 1/63 = 1,58 % gehabt.

Die „goldene Regel“ des Systems von D’Alembert besagt, dass man immer dann einen Gewinn macht, wenn die Anzahl der Gewinne gleich der Anzahl der Verluste ist. Dies erscheint nicht unwahrscheinlich, da die Wahrscheinlichkeit, eine Wette mit geradem Geld zu gewinnen, nahe bei 1/2 liegt. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit etwas, das sich nur im Unendlichen „materialisiert“ und nichts mit der realen Welt des Glücksspiels zu tun hat, in der lange Pechsträhnen beliebiger Länge möglich sind.

D’Alembert ist ein risikoarmes System. Es eignet sich für kleine bis mittlere Bankrolls bei mittel- bis langfristigem Spiel.

Labouchere

Das System Labouchere gehört weder zu den negativ noch zu den positiv fortschreitenden Systemen und unterscheidet sich von den vorgenannten Systemen dadurch, dass es nicht auf einer algebraischen oder arithmetischen Wahrheit basiert, sondern auf einer persönlichen Organisation der Einsätze in Form einer Kombinationsübung. Das Grundprinzip des Systems ist der Ausgleich von Verlusten durch zusätzliche Einsätze bei gleich bleibendem Zielgewinn. Es funktioniert wie folgt:

Empfohlen wird auch bei diesem System nur die Verwendung von Wetten mit geraden Einsätzen. Zunächst bestimmen Sie die Summe, die Sie gewinnen möchten. Sagen wir 10, egal in welcher Währung. Nun teilen Sie diese Zahl in kleinere Zahlen auf, die sich addieren. Eine mögliche Unterteilung für 10 ist 2 + 1 + 1 + 3 + 2 + 1, aber Sie können auch jede andere Unterteilung von 10 wählen.

Zu Beginn des Spiels addiert man die ganz linke und die ganz rechte Zahl: 2 + 1 = 3. Dies ist der Einsatz für den ersten Einsatz. Wenn du gewinnst, entfernst du diese Zahlen aus deiner Partition. Es bleibt 1 + 1 + 3 + 2, und Sie fahren auf die gleiche Weise fort. Der Einsatz für die nächste Wette ist 1 + 2 = 3, und wenn Sie gewinnen, fahren Sie auf die gleiche Weise fort. Wenn Ihr Einsatz aufgebraucht ist, haben Sie Ihr Ziel, 10 zu gewinnen, erreicht. Wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt verlieren, fügen Sie den verlorenen Einsatz am rechten Ende der aktuellen Partition hinzu und fahren Sie fort. Wenn Sie beispielsweise die zweite Wette mit dem Einsatz 3 verlieren, wird aus der aktuellen Partition 1+1+3+2 die Partition 1+1+3+2+3, und Sie haben Ihr Ziel von 10 wieder erreicht.

Ist die Teilung aufgebraucht, können Sie sicher sein, dass Sie 10 gewonnen haben.

Das Verfahren wird in der folgenden Tabelle erläutert:

RundTrennwandBeteiligungErgebnisGewinn/Verlust
12 + 1 + 1 + 3 + 2 + 13Gewinn3
21 + 1 + 3 + 23Verlust-3
31 + 1 + 3 + 2 + 34Gewinn4
41 + 3 + 23Verlust-3
51 + 3 + 2 + 34Gewinn4
63 + 25Gewinn5

Gesamtgewinn: 10

Die Grundregel lautet: Bei einem Gewinn streicht man die Zahlen am Rand, bei einem Verlust behält man sie und addiert den Verlust am rechten Rand. Diese Regel garantiert einen Gesamtgewinn, wenn die Anzahl der Gewinne gleich der Anzahl der Verluste ist (wie es beim System von D’Alembert der Fall ist), und implizit, wenn die Anzahl der Gewinne größer ist als die Anzahl der Verluste.

Wie bei den Systemen mit negativer Progression ist auch bei Labouchere die Erhöhung des Einsatzes im Falle eines Verlustes die Grundidee, aber die Erhöhung ist nicht exponentiell wie beim Martingalsystem. Vielmehr wird eine neue Wette in die Reihe aufgenommen, deren Einsatz dem Verlust der vorherigen Wette plus der ersten Zahl der Teilung entspricht.

Der Vorteil des Labouchere-Systems liegt darin, dass es ein Buch führt. So wissen Sie genau, wie hoch Ihr Gewinn/Verlust ist und wie nahe Sie an einem Gewinn sind.

Vom Labouchere-System gibt es Varianten, die mehr oder weniger beliebt sind. Eine Variante besteht darin, die Partition aufzuteilen: Bei einer Pechsträhne und hohen Einsätzen kann man den aktuellen Abschnitt in mehrere Abschnitte mit kleineren Zahlen aufteilen und nacheinander spielen. Eine andere Variante ist das umgekehrte Labouchere, bei dem Sie den Einsatz erhöhen, wenn Sie gewinnen: Im Falle eines Gewinns addieren Sie die Summe der Einsätze am Ende des aktuellen Abschnitts, im Falle eines Verlusts löschen Sie die Zahlen aus dem Abschnitt.

Bankroll verwalten

Die Bankroll ist die Grundlage für Ihre Roulette-Einsätze und für jede Strategie, die Sie sich für Ihre Einsätze zurechtlegen. Die Bankroll ist verbunden mit Ihren Zielen in diesem Spiel, Ihrer Strategie und verschiedenen persönlichen Kriterien und Stil zu spielen.

Was Ihre Ziele betrifft, so hängt es davon ab, ob Sie auf der Suche nach einem großen Gewinn sind, ob Sie auf der Suche nach konstanten Gewinnen sind oder ob Sie einfach nur zum Spaß spielen und sich nicht so sehr um die Höhe des Gewinns kümmern. Jedes Ziel setzt eine bestimmte Größe Ihres Spielkontos voraus.

Die Strategie, die Sie anwenden möchten, setzt auch voraus, dass Ihre Bankroll groß genug ist, um die Verluste zu tragen, die sich während des Prozesses ansammeln, insbesondere bei progressiven Systemen.

Was das persönliche Spiel betrifft, so hängt die Länge der Sitzungen, die Häufigkeit zu spielen und die Höhe der Einsätze davon ab, wie die Bankroll aussieht.

Niemand ist in der Lage, Rezepte für die Bankroll zu geben, die auf exakten Größen in Verbindung mit Strategien und anderen Faktoren basieren, da die Bankroll immer relativ zu den allgemeinen Vermögensverhältnissen ist und das Ergebnis jeder Strategie und jedes Spielstils nicht vorhersehbar ist. Wichtiger als Rezepte für die Bankroll ist für die Spielerinnen und Spieler die Erkenntnis, dass die Verwaltung der Bankroll wichtiger ist als die Strategien an sich. Der Grund dafür ist, dass der Aufbau der anfänglichen Bankroll und ihre Bewegung während der Spielsitzung die Bankroll an die angewandte Strategie anpassen, eine vorzeitige Erschöpfung verhindern und die Spieler dazu bringen kann, länger im Spiel zu bleiben, um ihre Ziele zu erreichen.

Es ist notwendig, den Anfangseinsatz so sicher wie möglich zu halten, da man beim Roulette unabhängig von der verwendeten Wettstrategie langfristig nie einen positiven Erwartungswert hat. Aus strategischer Sicht ist das Ziel des Bankroll-Managements eine Position, in der Verluste Sie nicht aus dem Spiel werfen, während Sie sich die Chance auf einen Gewinn offen halten.

Zur Festlegung Ihrer Bankroll vor dem Spiel müssen Sie sich zunächst über den Gesamtbetrag im Klaren sein, den Sie an einem Roulettetisch einzusetzen bereit sind. Dieser Betrag sollte dem Betrag entsprechen, den Sie maximal zu verlieren bereit sind, und sollte nicht geändert werden, solange das Spiel läuft.

Dann sollten Sie planen, wie Sie zu spielen gedenken. Damit ist gemeint, dass Sie einen bestimmten Prozentsatz Ihrer aktuellen Bankroll als Limit für Ihre Einsätze pro Spin festlegen. Manche sagen, dass 10% eine gute Zahl sein könnte, aber das ist keine absolute Empfehlung. Einige werden sich vielleicht für einen höheren oder niedrigeren Wert entscheiden, aber wichtiger als die Zahl an sich ist, dass Sie sich an diesen Wert halten und ihn während des Spiels nicht erhöhen.

Es ist sehr nützlich, sich eine Gewinngrenze zu setzen. Es wird empfohlen, aufhören zu spielen, wenn man dieses Limit erreicht hat. Manche sagen, dass ein gutes Limit bei 30 % oder 50 % Ihrer gesamten Bankroll liegen könnte. Aber auch hier ist es Ihre Entscheidung, wie hoch Sie dieses Limit ansetzen.

Das Setzen eines Verlustlimits verhindert das Aufbrauchen der Bankroll und andere daraus resultierende Probleme. Die meisten Spieler begrenzen ihre Verluste auf 20% bis 30% ihrer Bankroll.

Die meisten der oben genannten Ratschläge für den Umgang mit der Bankroll sind Teil der allgemeineren Empfehlungen für ein verantwortungsbewusstes Spiel, die für alle Arten von Glücksspielen gelten. Vor allem beim Roulette ist es wichtiger als die Strategien selbst, sich an das geplante Management zu halten und der Versuchung zu widerstehen, es während einer Spielsitzung zu ändern. Dies ist der wahre Test der Roulette-Fähigkeiten.

Fazit

Roulette ist ein Spiel, bei dem Strategien nicht zur Änderung des Erwartungswerts der Einsätze und des Hausvorteils führen können. Es handelt sich um ein Spiel, bei dem es nicht möglich ist, optimale Strategien zu entwickeln, die diese statistischen Indikatoren zu Gunsten des Spielers verändern könnten. Durch das Platzieren von Wetten mit hoher Deckung kann die Gewinnwahrscheinlichkeit bei statischen Wetten jedoch erhöht werden.

Diese Strategie zielt sowohl hinsichtlich der Gewinnchancen als auch der Verlustbegrenzung auf Sicherheit ab. Den Spielern steht eine große Auswahl an Wetten mit hoher Gewinnchance zur Verfügung. Jede dieser Wetten hat ihre eigenen statistischen und finanziellen Parameter.

Es ist ratsam, sich über die Parameter und Eigenschaften der Wetten, die man platzieren möchte, zu informieren.

Auf diese Weise lassen sich einerseits widersprüchliche Wetten und eine Verschwendung von Geldern vermeiden, und andererseits kann man die Wette auswählen, die am besten zu seinem Budget, seinen Zielen und seinen persönlichen Spielkriterien passt. Die Wahl von Wetten mit einem sehr hohen Einsatz ist keine Lösung für absolute Sicherheit, denn die Wahrscheinlichkeit, einen Gewinn zu erzielen, ist nicht das Einzige, was in der Gleichung des Roulettes zählt. Je höher der Einsatz, desto höher der mögliche Verlust und desto geringer die Gewinnquote.

Beim Roulette, wie bei Glücksspielen im Allgemeinen, halten sich die Vorteile und die Nachteile die Waage, was durch die Konstanz des Hausvorteils erklärbar ist.

Progressive Wetten sind eine riskantere Wahl. Der Einsatz kann schneller verloren oder aufgebraucht werden als bei statischen Wetten. Obwohl die Mathematik, die diesen Systemen zugrunde liegt, theoretisch einen gewissen Gewinn über eine ausreichend lange Anzahl von Runden garantiert, ist die Bankroll entscheidend für die Aufrechterhaltung des kumulierten Verlustes. Daher können lange Verlustphasen progressive Systeme unwirksam machen.

Dem optimistischen theoretischen „möglichen Gewinn“ progressiver Systeme stehen die pessimistischen Aspekte solcher Strategien gegenüber: Begrenzte Bankrolls und Casinowettlimits können die Strategie am Erreichen des möglichen Gewinns hindern; wenn der Gewinn mit Glück eintritt, ist die Gewinnrate trotz des Einsatzes gering; die möglichen hohen Verluste, die sich im Laufe des Prozesses anhäufen können, können Sie aus dem Spiel werfen und Sie auf verschiedene Weise über das Glücksspiel hinaus beeinträchtigen; die möglichen hohen Verluste, die sich im Laufe des Prozesses anhäufen können, können Sie aus dem Spiel werfen und Sie auf verschiedene Weise über das Glücksspiel hinaus beeinträchtigen.

Betrachtet man die Mathematik der progressiven Systeme und wie sie funktionieren, kann man sagen, dass sie tatsächlich auf Sicherheit abzielen, so wie es bei Wetten mit hoher Gewinnspanne der Fall ist. Der hohe Aufwand, der für die Jagd nach kleinen Gewinnen betrieben wird, ist ein Zeichen für den Schutz vor dem Verlustrisiko. Überraschenderweise geht dieser Schutz jedoch auf Kosten eines anderen Risikos, nämlich des Konkurses.

Die Strategie im Roulette ist eine Frage der persönlichen Entscheidung und des Vertrauens, da es keine langfristige Strategie gibt, die einem theoretisch einen Vorteil gegen die Bank verschafft. Die sicherheitsorientierten Strategien beim Roulette sind ein Zeichen dafür, dass sowohl Spieler als auch Experten Angst vor diesem Spiel haben, obwohl es das einzige Casinospiel ist, das bei bestimmten Einsätzen Gewinnwahrscheinlichkeiten von über 90% bietet.

Aktualisiert: Apr 08, 2024

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